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Probleme bei der Haltung der argentinische Waldschaben

Normalerweise gibt es recht wenig Probleme bei der Haltung und Zucht der argentinischen Waldschaben. Wenn aber die Population in einem Behälter zu groß wird, kann es passieren, dass sich im Behälter feuchte Stellen bilden und dann sind Milben nicht weit. Deshalb ist eine sorgfältige Hygiene sehr wichtig, um diese unliebsamen Gäste gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Je mehr Tiere im Behälter sind, umso öfter muss er gereinigt werden. Dass heißt, alle Tiere in einen anderen Behälter mit frischen Eierpappen. Darum sollte man immer einen Ersatzbehälter bereit haben. Die Behälter nur mit sauberen Wasser reinigen und vor dem neu besetzen richtig trocknen. Die Behälter nie mit irgendwelchen chemischen Mitteln reinigen. Selbst wenn die Schaben dagegen immun sind, können sich in ihnen Stoffe anreichern, die für die Tiere, die sie fressen, schädlich sind.

 

Aber auch die täglichen Arbeiten sollten auf eine gute Hygiene ausgerichtet sein. Feuchtfutter immer in einem Plasteuntersetzer geben und nicht direkt auf die Eierpappen, die dann schnell feucht werden. Das Feuchtfutter darf auf keinen Fall schimmeln. Nicht gefressenes Feuchtfutter am besten am nächsten Tag entfernen. Weiter sollte man eventuell vorhandene Tränken so bauen, dass kein Wasser in den Behälter kommt. Jedes bisschen Feuchtigkeit begünstigt einen Milbenbefall.

Tote Schaben sind umgehend zu entfernen. Macht man dies nicht, dann kann man sich einen weiteren unbequemen Schädling einfangen, die Buckelfliege. Buckelfliegen sehen den bekannten Fruchtfliegen sehr ähnlich. Sie bewegen sich ruckartig und schnell vorwärts. Sie legen ihre Eier auf toten Schaben ab. Aus diesen Eiern schlüpfen nach wenigen Tagen die Maden, die sich dann von der toten Schabe ernähren. Wenn man nicht aufpasst, dann hat man schnell eine wahre Invasion dieser ungebetenen Gäste. Außerdem führt das zu einer nicht unerheblichen Geruchsbelastung.